MARPO_DREDGER

Das MARPO-DREDGER-Programm der SPE GmbH & Co. KG beschreibt die Funktionsweise der Hard- und Software unserer Abbaukontrollanlage, die wir selber entwickelt haben. Um Ihnen verlässliche und hochwertige Leistung anzubieten, haben wir dafür ausschließlich robuste Komponenten in Industriequalität verwendet.

Zunächst erfolgt mithilfe eines DGPS-Empfängers mit digitalem Kompass per Satellitennavigation die Bestimmung der Position des mobilen Gewinnungsgerätes. Durch entsprechende Sensoren (Druck-, Neigungsmesser, etc.) wird anschließend die Arbeitstiefe des Lösewerkzeugs erfasst, die Daten per Computer ausgewertet und in einem digitalisierten, farbigen Modell der Abbaufläche eingelesen.

Über einen installierten Touch TFT-Bildschirm, der auch zur Bedienung des Systems genutzt wird, kann sich der Baggerführer schließlich alle Daten anzeigen lassen –und zwar in geteilter Ansicht, als 2D Lageplan oder 3D Ansicht, in einer benutzerdefinierten Profilschnittdarstellung an Bord des Gewinnungsgerätes oder auch im Vollbildmodus dargestellt.

Zusätzliche Informationen über die Abbaufläche sind mit dem Einsatz von Echoloten möglich. Dazu werden die von Echolot-Sensoren gemessenen Tiefen im Lageplan als Tiefe am Gewinnungsgerät dargestellt und – sofern vom Kunden vorgegeben und bestellt – durch weitere Betriebsdaten (z.B. Pumpendrehzahl, Drücke etc.) ergänzt.

Abbildung: MARPO_DREDGER Software. Oberes Fenster: 2D/3D Ansicht des DGM’s. Unteres Fenster: Profilschnitt-Darstellung. Orientierung, Blickrichtung und Maßstab sind frei wählbar. Der Abbauprozess wird in Echtzeit visualisiert.

Die folgenden Daten sind während der Baggerung auf dem an Bord installiertem Touch-TFT Monitor zu sehen:

  • Feldesgrenzen, Abbaugrenzen, Böschungsneigungen, Gewinnungshorizonte, Toleranzbereiche und Betriebsvorgaben;
  • Morphologie der Gewässersohle;
  • Soll- und Ist-Böschungen;
  • Gewinnbare Mächtigkeit an der aktuellen Baggerposition;
  • Baggerhindernisse, Zwischenmittel, andere Besonderheiten des Vorkommens;
  • Aktuelle Position des Lösewerkzeuges bei angemessener Positionsgenauigkeit (bis in den Dezimeterbereich möglich);
  • Erfolg des angestrebten flächenhaften Abtrags durch farbcodierte Markierung von nicht ausreichend ausgebeuteten Feldesteilen.
  • Position der Anker und Ankerseile

 

Erweiterungsoptionen

Durch ihren modularen Aufbau kann sie den jeweiligen Einsatzbedingungen angepasst und durch zahlreiche Elemente ergänzt werden:

  • Böschungssonar, Echolote, 360° Sonar-Scanner
  • Funkpegel
  • Direkter Datentransfer vom Bagger zum Rechner der Betriebsverwaltung
  • Betriebsdatenerfassungsanlage (Aufnahme der Maschinendaten, z. B.: Stromaufnahme, Drehzahl des Schöpfrades, Mengendurchfluss, usw.)
  • Fernvisualisierung des Abbauvorgangs
  • USV

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Ritscherstraße 5
D – 21244 Buchholz

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